Was ist Heimat? Diese Frage stellt sich heute, nicht nur in Deutschland, mit einer ungeahnten Dringlichkeit.

„Heimat“ erscheint als ein „Problem“, insofern als darunter unterschiedliche Begriffe und Bedürfnisse subsumiert werden können. In der heutigen globalisierten Welt liefert „Heimat“ eine suggestive Antwort auf Sehnsüchte, Ängste und Verlusterfahrungen. „Heimat ist das Losungswort der Gegenwart“, so der Spiegel-Autor Tobias Becker in seiner Rezension von Christian Schüles kürzlich erschienener Studie Heimat – Ein Phantomschmerz (Droemer).

Die Faszination, die von diesem Wort ausgeht, liegt in seiner Uneindeutigkeit und mithin in der Fülle seiner möglichen Zuschreibungen. „Wozu ist Heimat gut?“, fragte die „Zeit“ in ihrer Ausgabe vom 29. September 2016. Welche Modelle von „Heimat“ werden heute angeboten und propagiert? Wie sind sie zu verstehen und historisch einzuordnen?

Diese und ähnliche Fragen stehen im Zentrum der Tagung, die von der Thyssen-Stiftung, der Ernst-Abbe-Stiftung und vom Forschungszentrum Laboratorium Aufklärung der FSU Jena gefördert wird.

 

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